Saisonkennzeichen

Saisonkennzeichen
Schutz vor Streusalz und Kälte: Mit einem Saisonkennzeichen bleibt der Oldtimer im Winter stehen.

Was tut man mit einem Cabrio sinnvoller Weise im Winter? Richtig: einmotten. Und das gilt nicht nur für Cabrios, sondern für andere, gute Stücke, denen man Kälte und Streusalz im Winter ersparen möchte oder die im Winter nicht gefahren werden, wie etwa Wohnmobile. Für solche Fälle sollte man in Betracht ziehen, den Wagen mit einem Saisonkennzeichen anzumelden.

Auf den ersten Blick unterscheidet sich das Saisonkennzeichen kaum von der normalen Blechtafel, mit der PKWs gekennzeichnet werden. Auf den zweiten Blick fällt eine Zahlenkombination auf der rechten Seite auf, wie beispielsweise häufig eine 5 über einer 10. Im Klartext heißt dies, dass der Wagen in der Zeit vom Mai bis zum Oktober zugelassen ist. Dabei beginnt die Zeitspanne am ersten Tag des jeweiligen Monats und endet am letzten Tag des anderen. Beantragen lässt sich ein Saisonkennzeichen für einen Zeitraum von zwei bis elf Monaten.

Die Prozedur ist dieselbe wie bei der Beantragung eines normalen Kennzeichens. Bei der Zulassungsstelle werden die nötigen Papiere vorgelegt, verbunden mit dem Wunsch, den Zulassungszeitraum zu begrenzen.

Drei Vorteile von Saisonkennzeichen:

1. Die lästige Prozedur des Ab- und Anmeldens entfällt.

2. Die Versicherung berechnet für gewöhnlich nur Beiträge für den Nutzungszeitraum.

3. Die Kfz-Steuer wird nur für den Nutzungszeitraum fällig.

Muss man allerdings für den Zeitraum der Nicht-Benutzung einen Stellplatz oder eine Garage mieten, kann die Kalkulation schon wieder anders aussehen, denn auf der Straße darf ein Wagen außerhalb des Nutzungszeitraumes nicht.